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Rennradtour nach Kopenhagen

 

Zur Kulturhauptstadt 2023 führte der Weg vom 12 Rennrad begeisterten Männern mir Begleiterinnen und Begleiter. Der Start war in Plößberg. Geplant waren für fünf Tage rund ein Tausend Kilometer. Die Wetteraussichten waren nicht besonders radfahrfreundlich. Natürlich wurde der Plan nicht aufgegeben und das Ziel war fest im Blick.
Den ersten Tag könnte man eher als Bergetappe bezeichnen, denn der Weg führte über das Fichtelgebirge den Frankenwald und den Thüringerwald mit doch bemerkenswerten Steigungen und Abfahrten. So waren auf der Rund 220 km langen Etappe rund 3.000 Höhenmeter zu bewältigen, ehe das 1. Etappenziel Erfurt erreicht wurde.
Am nächsten Tag wurde nach Braunschweig geradelt. Dabei wurde am Brocken vorbei der Harz überquert. In Wenigerode wurde dann noch mal Rast gemacht. Die Auffahrt zum Brocken war zwar geplant aber aufgrund des Wetters abgesagt. Es war ein eher regnerischer Tag mit viel Gegenwind. Die Truppe entschloss sich in einer 2er Reihe zu fahren um somit möglichst viel Windschatten zu generieren.
Am 3. Tag hat man erfahren was ein wirklich regnerischer Tag ist. Es gab immer wieder starken Regenschauer bei denen zum Teil kaum mehr Sicht gegeben war, was aber keinen Grund war nicht doch weiter zu fahren. Den Lauenburg an der Elbe etwas südöstlich von Hamburg wartete die Truppe in der Bahnhofshalle einen erneuten Regenschauer ab und wurde zugleich vom Begleitteam versorgt. Das Tagesziel nach abermals rund gut 200 km war Lübeck. Trotz einsetzendem Regen versammelte sich in die Mannschaft zum Erinnerungsfoto vorm Holstentor (Bild). Normalerweise werden die Rennräder nach einem Regentag gesäubert. Aufgrund der Wetteraussichten erfolgte allenfalls eine etwas oberflächliche Reinigung.
Am vorletzten Tag freute sich das Team besonders auf die Fährüberfahrt von Fehmarn nach Dänemark.
Zuvor wurde etwas nördlich von Lübeck der Naturpark Holsteinische Schweiz durchquert. Zu Tagesbeginn herrschte immer noch etwas Gegenwind. Im Laufe des Tages drehte der Wind sich leicht auf Südwest, so dass auf dem ein oder anderen Etappenabschnitt doch auch etwas der Wind anschob.
Auf der Brücke nach Fehmarn war der Seitenwind so stark, dass aufgrund der Windschatten gebenden Brückenpfeilern teilweise ein Zickzackkurs auf der Brücke gefahren wurde.
Am Ende des 4. Tages in Dänemark änderte sich die Fahrtrichtung auf Osten, so dass nun aufgrund des Windes auf der eher Flachen Etappe Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h gefahren wurden.
Das Ziel war Fuglsang Herregaard (Bild), ein prächtiges Schloss mitten in der Landschaft in dem auch übernachtet wurde.
Am letzten Tag ging es zunächst 125 km nach Norden durch eine schöne hügelige Landschaft. Dort wurde kurz das eher unbekannte dänische Stonehenge besichtigt und zugleich Rast gemacht. Danach ging die Tour wieder Richtung Osten bei schönem Rückenwind. Die Stadteinfahrt nach Kopenhagen war unproblematisch, da es ein gut ausgebautes Radwegenetz gibt. Zunächst wurde zum Erinnerungsfoto die kleine Meerjungfrau, ein Wahrzeichen von Kopenhagen, angesteuert. (Bild)
Die Zielankunft nach rund 1.000 Kilometer würde mit Sekt und heimischen Leberwurstbrot beim Hotel ausgiebig gefeiert.

Insgesamt war es eine eher wind- und regenreiche Fahrt mit mäßigen Temperaturen. Bemerkenswert war auch die Pannenhäufigkeit. Es gab gut ein Dutzend Platten sowie eine gerissene Kette. Dank rasch verfügbarer Ersatzteile und Werkzeuge, konnten die Pannen meist schnell behoben werden.

Das Begleitteam bot bei den Pausen hervorragende Verpflegung an. Besonders gefragt waren die warmen Suppen. Sie übernahmen auch den Gepäcktransport sowie die Versorgung mit Ersatzteilen.

 

Tour 2023, Kopenhagen

Zielankunft in KopenhagenZielankunft in Kopenhagen

Holstentor, LübeckHolstentor, Lübeck

Fuglsang Herregaard, DänemarkFuglsang Herregaard, Dänemark