Barcelona 2025

2. Tag, Ankunft am

Alpe d'Huez

Barcelona 2025 - Die Tour

Rennradtour von Lago Maggiore nach Barcelona, 2025

Eine „kriminelle“ Radtour hat die Radsportgruppe um die Plößberger Bürgermeister Lothar Müller und Bürgermeister Markus Preisinger unternommen.

Der Startpunkt war am südlichen Ende des Lago Maggiore in Italien. Insgesamt machten sich von dort 10 Rennradfahrer auf dem Weg nach Barcelona. 3 Oberpfälzer Rennradfahrer und 1 Allgäuer Rennradfahrer bewältigen die Anfahrt dorthin bereits mit den Rennrädern. Die anderen wurden mit Kleinbussen vom Begleitteam zum Startpunkt gefahren. Insgesamt wurden an 6 Radtagen rund 1.200 Kilometer und gut 14.000 Höhenmeter zurückgelegt. Begleitet von 3 Fahrzeugen die das Gepäck transportierten, für die Verpflegung und für Unvorhergesehenes sorgten oder für manchmal einen müden Radfahrer zur Verfügung standen.

Am ersten Tag war das Ziel nach 228 km Briancon in Frankreich, kurz nach der italienischen Grenze. Unmittelbar vor dem Ziel war noch der Montgenevre Pass mit 1850 Meter zu überwinden.

Ein Tour der France Klassiker Pass stand am zweiten Tag an. So galt es den Alpe d‘Huez mit seinen 21 Nadelkurven zu bezwingen. Nach 175 Kilometer und 3900 Höhenmeter wurde dieser Tag beendet.

Ein weiterer Tour de Franc Klassiker Pass stand am nächsten Tag an. Es war der der Mont Ventoux. Nach Überquerung der Passhöhe erfolgte eine Verpflegungsstation, dann ging es 20 Kilometer bergab und zum Tagesziel Avignon.

Die flachste Etappe wurde am vierten Tag gefahren allerdings betrug die Streckenlänge 231 Kilometer. Die meisten Kilometer wurden an der Küste entlang geradelt. Am Mittelmeer wurde dann auch übernachtet.

Der von der Streckenlänge eher entspannte Tag war der fünfte Tag mit 146 Kilometer. Es ging allerdings wieder in die Berge und es wurde der Pyrenäen Pass Col de Llo erklommen. Kurz danach wurde Spanien erreicht und in der spanischen Grenzstadt Puigcerda übernachtet.

Die letzte Etappe mit knapp 200 Kilometer zum Ziel Barcelona stand zum Abschluss noch an.

Während der gesamten Tour gab es nur Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad. Doch an diesem Tag war zumindest die erste Etappe von etwas angenehmeren Temperaturen geprägt. Es ging hoch zum Col de la Crueta (1.888 m über N.N.). Dieser von Radfahrern geschätzter und auch gut frequentierter Pass liegt in einer wunderschönen Natur im Naturpark Cadi Moixero bzw. im Skigebiet La Molina. Molina ist auch ein Etappenziel von der Vuelta Espana. Am Ende des Tages erreichte die Truppe Barcelona. Alle waren froh das Ziel unfallfrei erreicht zu haben. Außer drei Platten und ein kaputtes Schaltseil gab es während der gesamten Tour keine nennenswerten Störungen. 

Zunächst wurde ein Gruppenfoto bei der Sagrada Familia gemacht. Dann ging es zum Hotel wo die traditionelle Tour Abschlussparty gefeiert wurde.

 

Und jetzt kommt der kriminelle Teil dieser Tour. Während der laufenden Party versuchten Diebe Gegenstände aus dem Gemeindebus bzw. den Gemeindebus selber zu entwenden. Ein aufmerksamer Passant machte die Gruppe darauf aufmerksam, dass sich komische Gestalten am Auto bewegten. Nach der Ansprache durch uns was Sie hier wollen, ergriffen sie die Flucht. Sie hatten sich aber die falsche Gruppe ausgesucht. Ein junger Rennradfahrer, selbst Polizist, kam gerade vom Strand, nahm die Verfolgung auf, rannte einen vermeintlichen Dieb barfuß hinterher. Dem Flüchtenden ging relativ bald die Puste aus und wollte sich mit Schlägen einer Festnahme entziehen. Nach mehreren Rangeleien konnte ihn unser Held schließlich stellen. Gleichzeitig wurde von einem anderen Teilnehmer die Polizei gerufen die schließlich mit einem Aufgebot von 9 Mann mit Blaulicht und tatütata kamen. Sie nahmen den vermeintlichen Dieb fest und er musste auf der Polizeistation übernachten. Es war ein circa 50 jähriger Algerier der schon 19 mal vorbestraft war.

Nachdem sich der Schrecken etwas gelegt hatte konnte am nächsten Tag die Stadt Barcelona besichtigt werden. Am darauffolgenden Abreisetag wurde ein erneuter Diebstahl versucht. Diese Aktion ging aber glücklicherweise unspektakulär über die Runden.

Glücklich und zufrieden kam die Truppe wieder in der Oberpfalz an. Auch wenn es eine schöne Tour mit vielen Erlebnissen war und Barcelona eine großartige Stadt ist, so fühlt man sich hier doch etwas sicherer.

 

2025 Barcelona

Teilnehmer, Ablauf

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